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Allgemeine Informationen

Die Schönheit der "Königin der Blumen" erfreute wegen ihrer grazilen Blüten und des betörenden Duftes schon die Menschen im Altertum. Im Mittelalter schätzte man ebenso ihre Eigenschaften als Heilpflanze. Auch die Hagebutten enthalten gesundheitsfördernde Substanzen und bereiten als Marmelade oder Tee manche Gaumenfreude. Es ist daher nicht verwunderlich, dass Rosen noch heute zu den beliebtesten Gartenpflanzen gehören. Um ihre Pracht und Schönheit voll zu entfalten, bedürfen sie jedoch gewisser Pflege. Die wichtigsten Grundlagen haben wir hier für Sie zusammengefasst, denn unser Wunsch ist es, dass Sie über Jahre hinweg noch viel Freude an Ihren Rosen haben.

Verschiedene Rosengruppen kurz vorgestellt:

BEET-ROSEN

Eigenschaften: diese Gruppe vereint Sorten unterschiedlicher Wuchsstärke und -form zwischen 40 und 100 Zentimetern Höhe. Habitus je nach Sorte breit- oder flachbuschig. Besonders robuste und unempfindliche Rosen.
Verwendung: bodendeckende Wirkung durch Gruppenpflanzungen
Pflanzabstand: 40 bis 60 Zentimeter
Pflanzenbedarf: 3 bis 5 Pflanzen pro Quadratmeter

BODENDECKER-ROSEN und KLEINSTRAUCH-ROSEN

Eigenschaften: Der Wuchs ist buschig aufrecht, bis 80 Zentimeter hoch. Aufgrund ihrer meist vielblütigen Blütenstände, werden sie auch als Polyantha- oder Floribundarosen bezeichnet.
Verwendung: Geeignet für Rabatten, in Kombination mit Stauden oder für die Kübelbepflanzung.
Pflanzabstand: 40 bis 60 Zentimeter
Pflanzenbedarf: 6 bis 10 Pflanzen pro Quadratmeter

EDEL-ROSEN

Eigenschaften: aufrechter Wuchs bis 120 Zentimeter hoch, edle, große Einzelblüten an langen Stielen, die je nach Sorte halb bis stark gefüllt sind.
Verwendung: Gartenschnittrosen, Einzel- oder Gruppenpflanzung
Pflanzabstand: 40 bis 60 Zentimeter
Pflanzenbedarf: 3 bis 4 Pflanzen pro Quadratmeter

ENGLISCHE ROSEN

Eigenschaften: meist Strauchrosen, die leicht überhängend wachsen, mit hübschen gefüllten Blüten die häufig stark duften. Viele dieser bekannten Englischen Rosen stammen vom Züchter David Austin. bezeichnet.
Verwendung: Verwendung: je nach Sorte wie Strauch-, Kletter,- oder Beetrosen
Pflanzabstand und -zbedarf je nach Sorte

FRANZÖSISCHE ROSEN

Eigenschaften: unsere Französischen Rosen stammen vom Züchter Delbard aus Zentralfrankreich.
Die Sorten sind in verschiedene Kollektionen eingeteilt, z.B: Malerrosen – große Beetrosen mit mehrfarbigen, gestreiften oder gefleckten Blütenblättern Gourmet-Rosen – moderne, sehr robuste Rosen mit unterschiedlichem Charakter und Duft Souvenirs d'Amour – großblütig und nostalgisch gefüllt mit schönem Duft

HISTORISCHE ROSEN

Eigenschaften: 2 bis 4 Meter lange oder noch längere Triebe, die an einem Stützgerüst breit oder im Bogen wachsend gezogen werden können.Blüten verschiedenartig, einfach und ungefüllt, halb- oder stark gefüllt, einzeln oder zu mehreren an einem Trieb.
Verwendung: als Einzelpflanzung oder auch in kleineren GruppenPflanzabstand und –bedarf je nach Sorte, ca. halbe Wuchshöhe

KLETTER-ROSEN

Eigenschaften: Der Wuchs ist buschig aufrecht, bis 80 Zentimeter hoch. Aufgrund ihrer meist vielblütigen Blütenstände, werden sie auch als Polyantha- oder Floribundarosen bezeichnet.
Verwendung: Bewachsung von Rosenbögen, Pergolen oder anderen Gerüsten
Pflanzabstand: 120 bis 200 Zentimeter
Pflanzenbedarf: 1 bis 2 Pflanzen pro Quadratmeter

RAMBLER-ROSEN

Eigenschaften: Ausgesprochen stark wachsende Kletterrosen mit Wildrosencharakter,die zwischen 4 und 10 Meter lang werden. Bis auf wenige Ausnahmen nur einmal blühend, dafür aber überreichlich.
Verwendung: Zur Berankung von Pergolen, Mauern, Wänden und alten Bäumen.
Pflanzabstand: 120 bis 200 Zentimeter
Pflanzenbedarf: 1 Pflanzen pro Quadratmeter

STRAUCH-ROSEN

Eigenschaften: Aufrecht-buschiger oder leicht überhängender Wuchs von 1,50 bis zu 2 Metern Höhe. Die Blütenstände sind zahlreich, vielblütig oder edelrosenähnlich, gefüllt oder ungefüllt je nach Sorte.
Verwendung: Geeignet für Rabatten, in Kombination mit Stauden oder für die Kübelbepflanzung.
Pflanzabstand: ca. 80 bis 120 Zentimeter
Pflanzenbedarf: 1 bis 2 Pflanzen pro Quadratmeter

WILDROSEN

Eigenschaften: robuste und pflegeleichte Sträucher mit oft recht üppigem Wuchsverhalten. Einfache Blüten, einmal blühend. Viele Sorten duften und dienen als Bienenweide und Unterschlupf für Vögel und Insekten, reiche Hagebuttenbildung.Verwendung: in Gruppen oder als Heckenpflanzung

ZWERG-ROSEN

Eigenschaften: Der Wuchs ist buschig aufrecht, bis 80 Zentimeter hoch. Aufgrund ihrer meist vielblütigen Blütenstände, werden sie auch als Polyantha- oder Floribundarosen bezeichnet.
Verwendung: Geeignet für Rabatten, in Kombination mit Stauden oder für die Kübelbepflanzung.
Pflanzabstand: 40 bis 60 Zentimeter
Pflanzenbedarf: 6 bis 10 Pflanzen pro Quadratmeter

BEET-ROSEN

Eigenschaften: Kompakter, buschiger Wuchs 30 bis 50 Zentimeter hoch mit zahlreichen kleinen Blüten
Verwendung: Als Randbepflanzung von Wegen und Terrassen oder Kübelbepflanzung
Pflanzabstand: ca 30 Zentimeter
Pflanzenbedarf: 8 bis 12 Pflanzen pro Quadratmeter

Pflanz- und Pflegetipps

STANDORT UND BODEN

Rosen sind Sonnenkinder! Sie wünschen einen luftigen Platz, möglichst in vollem Licht. Nasse und kalte Standorte sollte man meiden. Widerstandsfähige Sorten wachsen und blühen auch in halbschattigen Lagen noch gut. Rosen gedeihen in fast allen Böden, wenn diese gut bearbeitet sind und die erforderlichen Nährstoffe bieten. Die beste Vorraussetzung für kräftiges Wachstum und reiches Blühen bieten tiefgelockerte, lehmighumose, nährstoffreiche Böden. Wir empfehlen Ihre Rosen in frux®-Rosenerde zu pflanzen. Auch die Zugabe von abgelagertem Stallmist, Hornspänen oder Kompost beim Pflanzen fördert das Wachstum.

PFLANZANLEITUNG

Die bei uns erhältlichen Containerrosen können sie, abgesehen von Frostperioden, jederzeit pflanzen. Haben an dem ausgewählten Standort vorher schon Rosen gestanden, sollten Sie das Erdreich gründlich austauschen. Zum Pflanzen genügt ein Loch, das sichtlich größer ist als der Wurzelballen der Rose. Es sollte tief genug sein, um die Veredelungsstelle ca. 3 bis 5 Zentimeter unter der Erde aufzunehmen. Das bietet Ihrer Pflanze einen besseren Winterschutz und fördert die Bildung von Trieben und Wurzeln. Der Boden des Lochs wird mit einem Spaten oder anderem Gerät aufgelockert um das Anwurzeln zu erleichtern. Vor dem Einsetzen tauchen Sie die Pflanze in einem Eimer Wasser bis keine Blasen mehr aufsteigen. Jetzt setzen Siecdie Rose in die Mitte des Lochs, das Sie nun mit Rosenerde auffüllen. Die Pflanzabstände richten sich nach der Wüchsigkeit der Sorten, bei Kletterrosen 1,00 bis 1,50 Meter, bei Edelrosen etwa 0,50 Meter.

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DÜNGUNG

Rosen gehören zu den Pflanzen, die ihre ganze Pracht nur entfalten, wenn Sie über alle wichtigen Nährstoffe verfügen können. Im Handel sind verschiedenste Produkte erhältlich. Wir empfehlen Ihnen Flüssigdünger, den Sie einmal pro Woche ins Gießwasser geben. Er versorgt die Pflanze direkt an der Wurzel. Eine Düngung sollte auf jeden Fall im Frühjahr noch vor dem ersten Austrieb erfolgen. So hat die Pflanze die Möglichkeit bei der Wurzelbildung und der anschließenden Wachstumsperiode auf diese Nährstoffe zuzugreifen. Bis Anfang Juli muss die Pflanze weiter versorgt werden, danach, sollte Sie aushärten, da sonst im Winter Schäden drohen.

WINTERSCHUTZ

Führen Sie zunächst einen Säuberungsschnitt durch und sammeln Sie das alte Laub vom Boden auf. Danach mit der vorhandenen Erde möglichst hoch anhäufeln. Nun noch mit einer dichten Lage Tannenreisig abdecken, die gegen Austrocknung schützt und verhindert, dass die Pflanzen allzu früh austreiben. Bei Kletterrosen wird als Winterschutz Tannenreisig in das Spalier oder auch in die stärkeren Triebe eingesteckt und möglichst etwas angebunden. Hochstammrosen werden mit Stroh und einem Jutesack, Kokosmatte oder Luftpolsterfolie eingewickelt. Wichtig ist auch hier die Veredelungsstelle (bzw. Veredelungsstellen). Auch sie sollten mit in der etwas seltsam aussehenden Verpackung sein. Bei kaltem, trockenem Ostwind wässern.Wenn im Frühjahr nicht mehr mit Frost zu rechnen ist - meist Mitte Mai -, wird abgedeckt und abgehäufelt. Danach erfolgt der Rückschnitt.Rosen, die im Kübel gehalten werden benötigen einen besonders guten Winterschutz, da sie durch Frost und Trockenheit stärker gefährdet sind. Neben dem Anhäufeln der Pflanze muss auch der Kübel gut eingepackt werden, am besten mit Jute und Stroh oder isolierender Noppenfolie. Einige gewiefte Gärtner stellen ihre Kübelpflanzen in den Komposthaufen ein, so bleibt die Erde länger frostfrei und feucht.

SCHNEIDEN DER ROSEN

Wenn im Frühjahr nicht mehr mit Frost zu rechnen ist (Tipp: wenn das Forsythia blüht) wird abgedeckt und abgehäufelt. Edel- und Beetrosen werden auf etwa 20 Zentimeter zurückgeschnitten. Schwächere Triebe und altes Holz ganz entfernen, zurückgefrorene Triebe bis in das gesunde Holz zurückschneiden. Strauch- und Kletterrosen werden nicht so stark zurückgeschnitten. Sie entfernen lediglich erfrorene oder zu schwache Triebe und solche, die die gewünschte Wuchsform stören. Die anderen Triebe werden um etwa ein Drittel eingekürzt. Alle paar Jahre sollten auch alte Triebe weit zurückgeschnitten werden. Im Sommer erzielen Sie größeren Blütenreichtum, wenn Sie alle verblühten Blumen rechtzeitig abschneiden bevor sich Hagebutten bilden. Die Pflanzen treiben dann schneller nach und bringen eher neue Blüten. Im Herbst entfernen Sie nur vertrocknete Triebe und Blüten. Die Schnittstelle sollte etwa 5 Millimeter über dem nächsten Auge (Austriebsstelle in den Blattachseln) liegen.

BLATT-KRANKHEITEN

Am häufigsten treten die Pilzkrankheiten Mehltau, Sternrußtau und Rosenrost auf. Die Ursachen sind auch hier oft ein ungünstiger Standort, z. B. stauende Nüsse, Mangel an Nährstoffen und häufig ein ungünstiger Witterungsverlauf. Hier gilt: "Vorbeugen ist besser als heilen", nur vorbeugende Behandlung sichert den Erfolg. Bei uns erhalten Sie bewährte Pilzmittel an der Kasse. Beachten Sie die Gebrauchsanweisung. Nicht bei großer Hitze spritzen. Nach Regenfällen sind Spritzungen zu wiederholen, da eine Wirkung erst gegeben ist, wenn die Mittel auf den Pflanzen angetrocknet sind, bevor der Regen kommt. Generell kann man sagen, dass gut ein durchlüfteter Standort das wohl beste Mittel gegen einen Befall ist. Kommt es dennoch zu einem Befall sollten die abgefallenen Blätter möglichst aufgesammelt und entsorgt werden (nicht im Kompost...). Ebenso sollte man das obere Erdreich austauschen und kranke Blätter von der Pflanze entfernen.

TIERISCHE SCHÄDLINGE

Die am häufigsten auftretenden tierischen Schädlinge sind Blattläuse, Spinnmilben und Zikaden. Bekämpfungsmaßnahmen brauchen erst bei Befall zu erfolgen. Die handelsüblichen Mittel, sachgemäß angewendet, bringen sicheren Erfolg. Sie finden die Mittel an unserer Kasse.

WAS MAN AUF KEINEN FALL TUN SOLL

Beim Gießen ist darauf zu achten, dass die Blätter nicht nass werden, dass würde Pilzkrankheiten geradezu einladen. Ebenso sollte der Boden nicht mit Rindenmulch bedeckt werden. Zwar bleibt das Unkraut fern, doch der Pflanze wird Stickstoff entzogen, die Bodendurchlüftung fehlt und im Mulch können sich Pilze und Schädlinge ungestört vermehren..

ZU GUTER LETZT...

Dies soll nur eine kleine Einführung sein in das umfangreiche Gebiet der Rosenpflege. Jede Rosensorte hat Ihre Besonderheiten und Eigenarten auf die man besonders achten sollte. Wir bemühen uns durch jährliche Überprüfung unser Sortiment zu verbessern und Ihnen neben altbewährten, besonders robusten Sorten auch immer wieder die neuesten Züchtungen zu präsentieren. Durch umfangreiche Kulturarbeiten versuchen wir der Rose einen guten Start zu verschaffen, wie sie sich im heimischen Garten entwickelt liegt dann an Ihnen. Gern steht Ihnen unser Fachpersonal beratend zur Seite, denn die Zufriedenheit der Kunden steht für uns an erster Stelle.

Viel Freude an Ihren Rosen wünscht Ihr Team vom Rosengut Langerwisch

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