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Rhododendren – Farbenpracht für den Garten

Rhododendren gehören zu den beliebtesten Gartensträuchern und begeistern mit ihrer üppigen Blütenpracht in leuchtenden Farben. Je nach Sorte blühen sie über mehrere Wochen zwischen April und Juni in Weiß, Gelb, Rosa, Rot oder Violett. Auch zweifarbige Sorten und bizarre Blütenformen sind erhältlich.

Standort und Boden

Rhododendren bevorzugen einen halbschattigen bis schattigen Standort. Der Boden sollte humusreich, locker und gut durchlässig sein. Ein niedriger pH-Wert zwischen 4,5 und 6 ist ideal, weshalb spezielle Rhododendron-Erde zum Pflanzen ratsam ist. Eine Mulchschicht aus Rindenhumus oder Laub schützt den Boden vor Austrocknung und hilft dabei den pH-Wert niedrig zu halten. Einige Rhododendronsorten sing kalktolerant und werden im Fachhandel entsprechend ausgewiesen.

Pflege

Rhododendren benötigen gleichmäßige Feuchtigkeit, besonders in Trockenperioden. Kalkhaltiges Leitungswasser kann den Boden-pH-Wert anheben – besser geeignet ist daher Regenwasser. Gedüngt wird im Frühjahr mit speziellem Rhododendrondünger, um kräftiges Wachstum und eine reiche Blüte zu fördern. Verwelkte Blüten sollten vorsichtig ausgebrochen werden, damit die Pflanze ihre Energie in neue Triebe statt in die Samenbildung steckt. Ein regelmäßiger Schnitt ist meist nicht notwendig, bei Bedarf kann nach der Blüte leicht geformt oder verjüngt werden. Als immergrüne Pflanzen, sollten Rhododendren bei anhaltender Trockenheit im Winter gegossen werden. An windigen oder sonnigen Standorten hilft ein Schutz aus Reisig oder Vlies.

Krankheiten und Schädlinge

Rhododendren sind bei gutem Standort und regelmäßiger Düngung sehr robust. Dennoch können Schädlinge wie die Rhododendron-Zikade auftreten, die Knospen ansaugt und mit Pilzsporen infizieren kann. Blattflecken oder Vergilben sind auf Eisenmangel bzw. einen zu hohen pH-Wert zurückzuführen. Mit gutem Rhododendron-Dünger oder einer Bodenkur bekommen Sie das schnell wieder in den Griff.

Wenn am Blattrand buchtenartige Fraßstellen auffallen, ist vermutlich der Dickmaulrüssler am Werk. Dieser nachtaktive Käfer tritt bevorzugt an Rhododendron und Kirschlorbeer auf. Noch schädlicher als der Käfer sind jedoch die vielen im Boden lebenden kleinen Larven des Käfers, weil sie die Wurzeln schädigen und ganze Pflanzen zum Absterben bringen können. Diese Larven können sie jetzt durch Anwendung von Nematoden sicher bekämpfen. Sie erhalten diese nützlichen Bodenlebewesen im Fachhandel. Die Anwendung ist einfach: man bringt die Nematoden, die in einem Trockenpulver geliefert werden, mit einer Kanne Wasser in den Wurzelbereich der befallenen Pflanzen ein. Dort suchen sie aktiv nach den schädlichen Larven, befallen sie und bringen sie so zum Absterben.






Holm

Ihr Holm Wiessner - Gartenmeister

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