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Lenzrose

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Christrose

Christrosen - Deko-Highlight für Balkon, Terrasse oder Hauseingang

Christrosen blühen, wie der deutsche Name vermuten lässt, zur Weihnachtszeit und halten die Pracht bis Anfang Februar. Der botanische Name der ursprünglich weißen Schönheiten lautet Helleborus niger wobei ‚niger‘= schwarz irreführend scheint. Er bezieht sich aber auf die schwarzen Wurzeln. Christrosen werden 20 bis 35 cm hoch, haben lederiges Laub und Blüten, die zur Seit schauen. Die Pflanzen sind in vielen Gärten eher eine Herausforderung, denn sie mögen kalkhaltige Böden. Ist der Boden neutral bis sauer, kümmern sie, bleiben in der Blüte stecken und neigen zu schwarzen Blattflecken. Ein bis zwei Kalkgaben im Jahr oder die regelmäßige Gabe von zerstoßenen Eierschalen sichern einen hohen pH-Wert und das Wohlbefinden der Christrosen. Die verwandten Lenzrosen = Helleborus x hybridus (früher H. orientalis) blühen, wenn der „Lenz“ grüßt, also normalerweise März bis April. Nicht nur der Farben- und Formenreichtum machen diese Gruppe so beliebt, sondern vor allem ihr Wüchsigkeit und Toleranz gegen fast jeden Boden und Standort. Aus dem Wunsch die frühe Blütezeit der Christrosen mit den wunderbaren Farben und der Robustheit der Lenzrosen zu kombinieren, entstanden in den letzten Jahren neue Hybrid-Sorten mit tollen Farbmustern.

Blütenpracht auf Balkon und Fensterbrett

Zur Bepflanzung von Balkonkästen eignen sich eher kompakt wachsende Christrosensorten. Bei größeren Gefäßen dürfen es entsprechend üppiger wachsende Sorten sein. Als Kombinationspartner bieten sich Scheinbeere, Zuckerhutfichte, Segge, Hebe oder farbenfrohe Heuchera (Purpur- oder Silberglöckchen) an oder schlicht Tannengrün.

Mein Tipp:
Achten Sie beim Kauf der Helleborus nicht nur auf viele Blütenansätze, sondern auch auf üppiges Laub. Manchmal noch verbreitet ist die Unart, die Blätter zu entfernen, damit die Pflanze mehr Blüten treibt. Damit raubt man den Pflanzen Schutz und Energievorräte, sie blüht sich sprichwörtlich „tot“ und man hat keine lange Freude an ihr.
Da Helleborus ein Tiefwurzler ist, sollte man bei der Pflanzung auf ausreichend Höhe achten. Pflanzgefäße sollten dickwandig, frostfest und voluminös sein, damit sie nicht so schnell durchfrieren. Sind die Wurzeln gefroren, können die Pflanzen kein Wasser aufnehmen. Staunässe sollte vermieden werden, daher nur Pflanzgefäße mit Wasserablauf nehmen und gern ganz unten eine Schicht Blähton einfüllen. Zum Pflanzen eignen sich normale Pflanzerden, die nicht zu sauer sind. Zusätzliche Deko wie Kugeln, Lichterketten oder Tannenzapfen verleihen je nach Geschmack eine festlich-opulente oder natürlich-zurückhaltende Optik.
Die Wintersonne macht den meisten Sorten übrigens nichts aus. Nur zum Übersommern brauchen sie dringend ein schattiges Plätzchen. Helleborus kann man ganzjährig im Kübel halten, oder nach der Blütezeit in den Garten pflanzen. Man sollte vor dem Auspflanzen die alten oder beschädigten Blätter und verblühte Blüten entfernen, damit sich die neu austreibenden Blätter gut entwickeln können.





Holm

Ihr Holm Wiessner - Gartenmeister

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