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Winterschutz für Pflanzen - Rosengut Langerwisch

Winterschutz für Pflanzen

Der Winter steht vor der Tür und damit eine auch eine harte Jahreszeit für alle Gartengehölze. Das Überwintern gefährdeter Pflanzen kann man mit einfachen Maßnahmen unterstützen. Die Frosthärte allein ist nichtentscheidend, ob eine Pflanze einen Winterschutz benötigt, oder nicht. Die„echten“ Frostschäden, bei denen Zellen durch Ausdehnung beim Gefrieren platzen und Gewebeschäden am Holz entstehen, sind nur zum Teil für Verluste im Winterverantwortlich. Auch zu schnelles Einfrieren im Kübel, Wintertrockenheit oder starke Temperaturschwankungen gefährden Pflanzen, die eigentlich frostfest sind.

In den letzten Jahren war die sogenannte „Frosttrocknis“ sogar die wahrscheinlich häufigsteUrsache für Winterschäden. Im Januar/Februar ist der Boden oft hart gefroren,tagsüber aber ist der Himmel blau und die Sonne brennt ungehindert auf dieTriebe, die entsprechend Feuchtigkeit verdunsten. Nachgeliefert wird aus demgefrorenen Boden allerdings nichts, die Triebe vertrocknen. Hier sindinsbesondere Immergrüne bedroht, da sie mehr verdunsten als kahle,laubabwerfende Arten. Was kann man dagegen tun? Zunächst sollten sie vor dem Eintreten von Frösten (und auch infrostfreien Perioden während des Winters) ihre Gartengehölze noch einmalwässern.  Eine leichte Abdeckung desBodens mit Mulch oder Laub hält die Feuchtigkeit im Boden. An besagten sonnigenTagen im Winter, sollten die Pflanzen außerdem mit einem Vlies abgedecktwerden.

Rosen und empfindliche Junggehölze werden spätesten AnfangDezember etwa 15 cm hoch mit lockerer Lauberde oder Gartenkompost angehäufelt.Mit Erde bedeckt, sind die Triebansätze optimal vor Frost geschützt. HerausschauendeTriebe decken Sie am besten mit Nadelholzreisig ab. Dies schützt zusätzlichgegen Austrocknung und verhindert, dass die Pflanzen allzu früh austreiben. BeiKletterrosen wird als Winterschutz Tannenreisig in das Spalier oder auch in diestärkeren Triebe eingesteckt und möglichst etwas angebunden. Die Krone von empfindlichenHochstämmen wird mit Stroh und einem Jutesack, Kokosmatte oder Wintervlieseingewickelt. Auf keinen Fall sollte Plastikfolie verwendet werden, denndarunter können die Triebe „schwitzen“ und faulen.

Bei Kübelpflanzen muss das Gefäß gut isoliert werden, da es schneller zufriert und austrocknet als der Gartenboden. Stellen Sie den Kübelauf kleine Tonfüße, damit Wasser gegebenenfalls ablaufen kann. Isolierunterlagenaus Styropor (mit Abflussloch!) verhindern, dass die Bodenkälte in die Gefäßekriecht.

An stark besonnten Standorten können große Unterschiedezwischen Tag und Nachttemperatur ein vermehrtes Ausdehnen und Zusammenziehen von Holz und Rinde verursachen, was diese aufreißen lässt. In der Folge können Pilzeeindringen und binnen weniger Jahre zum Absterben des Baumes führen. Vorbeugendsollte der Stamm mit einer Schilfrohrmatte oder Wintervlies eingewickelt odermit einem speziellen, reflektierenden Rindenanstrich versehen werden.

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